Kadyanda. Bedeutung und Entwicklung einer antiken Metropole im lykischen Bergland
Der 2024 begonnene Kadyanda Survey untersucht die antike Stadt Kadyanda bei Yeşilüzümlü (Türkei). Diese antike Stadt besitzt bietet der Ort ideale Bedingungen für epigraphische und stadtarchäologische Forschungen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
Transformationen von Gesellschaft und Landschaft im südlichen Umfeld des Gardasees in römischer Zeit (abgeschlossen)

Ziel dieses auf 3 Jahre angelegten Forschungsprojektes war die kulturhistorische, vegetations- und agrargeschichtliche Analyse der Region südwestlich des Gardasees und insbesondere ihrer römischen Villenanlagen von ca. 100 v.Chr. bis ca. 500 n.Chr. Diese Region gehörte unterschiedlichen römischen Verwaltungseinheiten an, ist jedoch in vieler Hinsicht eine als Einheit erkennbare Siedlungskammer. Größere Städte umfasst diese Region nicht. Im Zentrum der Untersuchung standen die Auswirkungen der zunehmenden Villegiatur stadtrömischer und munizipaler Oberschichten ab dem 1. Jh. v.Chr. auf das sozialwirtschaftliche, kulturelle und naturräumliche Gefüge. Neben den bisher publizierten Quellen kamen dafür neue interdisziplinäre Möglichkeiten zur Feldforschung und Archivarbeit sowie naturwissenschaftliche Herangehensweisen (Studien zur Paläovegetation mittels Pollenanalyse) zum Einsatz.
Kooperationspartner in diesem Projekt waren:
Befasst mit der spätantiken Epoche: Prof. Dr. Marco Maiuro (Alte Geschichte, Università di Roma La Sapienza)
Befasst mit Pollenproben, von der Entnahme bis zur Auswertung der Daten: Prof. Dr. Frank Schäbitz (Institut für Geographiedidaktik, Universität zu Köln)